Meningitis
Erreger |
Meningokokken |
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Vorkommen/Übertragung |
Die Ansteckung erfolgt über Tröpfcheninfektion über die Schleimhäute der Atemwege, speziell bei Abwehrschwäche |
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Krankheitsbild/Symptome |
Es ist auch eine stille Feiung möglich (symptomlos). Ein Ausbruch findet nur nach Eindringen in die Blutbahn statt. Typische Symptome sind extreme Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit und Petechien (typischer Ausschlag) |
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Therapie |
Die Therapie erfolgt stationär und umfasst neben der Sicherung der Vitalfunktionen eine Antibiose und die Gabe von Glukokortikoiden um eine Vernarbung zu verhindern. |
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Prophylaxe |
Schutzimpfung gegen N. meningitidis der Serogruppen A, C, W 135 u. Y möglich; nicht gegen die in Mitteleuropa häufige Serogruppe B (Impfstoff gegen Serogruppe B-Bexsero) |
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Postexpositionsprophylaxe für Einsatzpersonal |
bei Verwendung von Mundschutz nicht erforderlich, bei Exposition Chemoprophylaxe mit Ciprofloxacin, Rifampicin oder Ceftriaxon |
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Umgang mit Patienten |
Mundschutz für den Patienten wenn klinisch möglich |
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Umgang mit Kontaktpersonen |
alle Personen, die möglicherweise mit oropharyngealen Sekreten des Patienten in Berührung gekommen sind, erhalten eine Chemoprophylaxe mit Rifampicin, alternativ Ceftriaxon oder Ciprofloxacin |
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Desinfektionsmaßnahmen nach dem Einsatz |
Schlussdesinfektion nach Infektionstransport mit einem VAH gelisteten Präparat in VAH-1-Stunden-Konzentration; die Einwirkzeit von 1 h ist einzuhalten |
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Sonstiges |
Meldepflicht nach § 6 IfSG nach § 34 IfSG dürfen Erkrankte und mit Erkrankten oder Krankheitsverdächtigen zusammenlebende Personen keine Tätigkeit in Gemeinschaftseinrichtungen nach § 33 IfSG ausüben, in Gemeinschaftseinrichtungen Betreute dürfen diese nicht betreten |